Seit einigen Wochen geistert eine kuriose Weltkarte durch das Internet. Diese zeigt aber nicht die Länder unserer Erde wie man es von einer herkömmlichen Weltkarte kennt. Sie besteht nämlich aus vielen kleinen Kreisen, wovon jeder einzelne eine Bedeutung hat. Kreative Köpfe aus Russland haben das Internet kartographiert und eine Internet-Landkarte erstellt. 

Viele bunte Smarties

Es handelt sich natürlich nicht um Smarties und schon gar nicht um etwas zu essen, aber beim Anblick der „Weltkarte“ könnte man durchaus an einen Haufen bunter Schokodrops denken – Schokodrops mit einer Bedeutung. Jeder Kreis stellt nämlich eine Webseite dar. Die Größe der einzelnen Kreise zeigt, wie oft die Seite im Internet frequentiert ist, also wie viele User diese aufrufen. Je größer der Kreis ist, desto mehr Zugriffe hat sie demnach. Die verschiedenen Farben verdeutlichen die Sprache, die die Webseite verwendet. Türkisfarbene Kreise überwiegen in der Gesamtübersicht mit deutlicher Mehrheit. Diese sind englischsprachig.

Kreise „all over the world“

Ich habe verschiedene Orte der Welt „abgegrast“ und mir deren Nutzerverhalten angesehen. Eine kleine Auswahl seht ihr hier:

Länder und Webseiten suchen

Natürlich könnt ihr auch selbst aktiv werden und Länder eurer Wahl in die Suche oben links eingeben. Wichtig dabei ist, dass ihr die englische Bezeichnung für das zu suchende Land eintippt. Gebt ihr beispielsweise „Deutschland“ ein, wird die Suche keinen Erfolg haben. Anders sieht es mit der englischen Bezeichnung „Germany“ aus.
Es ist auch möglich Domains zu suchen. Wer einen eigenen Blog wie den meinigen hat, wird allerdings keinen Erfolg haben. Der Datenbestand umfasst lediglich 350 000 Webseiten und 196 Länder. Hierbei gilt natürlich, dass bekannte Seiten wie Facebook, Google, eBay und Co. den Vorzug erhalten haben. Private Blogs konnten natürlich in der Mehrzahl nicht berücksichtigt werden. Aber probiert es einmal selbst.

Letztendlich handelt es sich hier um eine schöne, wenn auch sinnlose Spielerei. Für fünf oder auch zehn Minuten Zeitvertreib eignet sich die „Welt des Internets“ aber dennoch. Über die Wertigkeit sollte man sich keine Gedanken machen, zumal die Herkunft der Daten unklar ist. Fest steht nur, dass der Datenbestand aus dem Jahr 2011 stammt.