Nicht ohne Grund zählt WordPress zu den beliebtesten Content Management Systemen (CMS) für Webseiten und Blogs und kann laut builtwith.com unter den besten 1.000.000 Webseiten knapp zwei Drittel der Installationen vorweisen. Neben den direkt mitgelieferten Einstellungsmöglichkeiten (Seite indexieren lassen, Pings bei neuen Beiträgen abschicken und Permalink-Einstellungen für sprechende URLs) lässt sich eine WordPress-Instanz mit verschiedenen Plugins sehr einfach für Suchmaschinen optimieren.
Optimierung mit WordPress Seo by Yoast
Das Plugin WordPress Seo by Yoast liefert eine ganze Menge an Funktionen und ist schon fast eine Pluginsammlung. Neben Einstellungen für Titel und Metabeschreibungen für Kategorien, Seiten, Beiträge, Archive, Schlagwortseiten etc. können gleich auch Opengraph-Daten für Facebook bzw. Twitter Meta Card-Daten für Twitter generiert werden. Zudem kann man eine Sitemap erstellen lassen und diese automatisch an Yahoo und Ask senden. Wenn man seine Webseite in den Google Webmaster Tools eingetragen hat, kann man die Sitemap dort auch eintragen. Dies führt in der Regel zu einer besseren und schnelleren Indexierung der Webseite.
Weiterführende Einstellungsmöglichkeiten zu Permalinks ermöglichen zum Beispiel, die Kategoriebasis category aus den URLs auszuschließen. Das führt in meinen Augen zu schöneren und noch lesbareren URLs. Einen sauberen Abschluss von URLs ohne Dateiendung kann man auch nur einen abschließenden Schrägstrich erzwingen.
Um die Usabilty und interne Verlinkung zu verbessern, kann man auch eine Breadcrumb-Navigation mit WordPress Seo by Yoast generieren. Die Einbindung muss allerdings manuell erfolgen und dazu sind dann Arbeiten am Theme notwendig.
Sehr hilfreich finde ich es außerdem, den RSS-Feed zu manipulieren zu können, um vor oder hinter jedem Beitrag noch eigene Inhalte zu platzieren. So kann man aus RSS-Verzeichnissen noch den einen oder anderen zusätzliche Link abstauben.
Wenn man seinen Blog mit seinem Google Autorenprofil verknüpfen möchte, dann muss man die URL zu seinem Profil einfach nur in das Benutzerprofil des WordPress-Benutzers eintragen. Einen globalen Autor kann man unter dem Menüpunkt „Titel & Meta“ und „Home“ festlegen. Alles andere wird dann von WordPress Seo by Yoast übernommen.
Manuelle Kontrolle nach dem Installieren sinnvoll
Nach der Installation und dem Einrichten des Plugins sollte man zumindest einmal kontrollieren, ob alle Einstellungen auch wie gewünscht übernommen worden sind. Probleme, die bei mir schon aufgetreten sind, sind eine falsche Generierung der Seitentitel oder eine Dopplung der Metabeschreibung. Beides hängt vom Theme ab und kann mit einfachen Änderungen gelöst werden.
Weitere Plugins für die Suchmaschinenoptimierung
Natürlich kann man sich jetzt nicht zurücklehnen, denn das Plugin stellt nur eine grundlegende Optimierung dar. Es gibt noch eine Menge weitere Plugins, die im Zusammenspiel mit WordPress Seo by Yoast die Webseite verbessern. Dazu zählen zum Beispiel:
- WP Super Cache (oder ein anderes Cache-Plugin) zur Verbesserung der Ladezeit
- Seo Smart Links zur Verbesserung der internen Verlinkung bei tiefen Seitenstrukturen
- WP-Permalauts zur Optimierung der URLs bei Umlauten
- Yet Another Related Posts Plugin (YARPP) für eine bessere Usability und interne Verlinkung
- GD Star Rating für eine Sternchenbewertung in den SERPs und der damit verbunden besseren CTR
Dieser Artikel wurde verfasst von Timo Fach. In seinem Blog Seohelfer schreibt er regelmäßig zu den Themen Suchmaschinenoptimierung, Social Media Marketing, Open Source und Domains.
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Ich selber benutze bei meinen Blogs immer SEO Yoast, denn es ist wirklich hilfreich bei der Erstellung von Meta Description, obwohl dese sehr oft von Google einfach ignoriert werden, zumindest nach meinen Erfahrungen.